Textdichter: Carsten Langner
Komponist: Carsten Langner
Verlag: Macht der Lieder Musikverlag
Erschienen auf: VON WEGEN (2017)
Wieder am Meer,
Wieder Gegenwind im Blick;
Der trieb Dich her,
Nunmehr gibt es kein Zurück.
Jetzt und hier
Sehen, wie sich alles fügt
Und im Werden und Vergeh’n
Nur sich selbst genügt.
Wieder am Meer,
Gradeaus kein Land in Sicht
Und ringsumher
Keine Insel, die die Wellen bricht.
Wunschlos frei,
Doch mit jeder Brise Sand
Rinnen Chancen, allerlei,
Durch die Hand.
Refrain:
Und in den Wind
Schrei’n die Möwen dieses Lied,
Das niemals aufhört zu erklingen.
Wer unbeirrt
In der Strömung Stille sieht,
Kann auch aus voller Kehle singen.
Wieder am Meer -
Alles löst sich und wird gut,
Wog sie auch schwer,
Deine wundgehegte Wut.
Jede Macht
Sinkt dereinst im Strom der Zeit
Und Erfolg ist nur gedacht
Ein paar Fluten weit.
Wieder am Meer -
Was dahinter steckt, ist fern
Und menschenleer.
Für die Nacht reicht Dir ein heller Stern.
Etwas Glut
Springt noch über jedes Mal
Und entfacht noch neuen Mut
Als Fanal.
(Refrain)
Wieder am Meer -
Sturm- und Brandungseuphorie
Setzt sich zur Wehr
Gegen Angst, Melancholie.
Dich zu spür’n,
Ist das einzige, was zählt,
Um den Feind zu überführ’n,
Der Dich lang schon quält.
Wieder am Meer -
Was Dir bleibt, ist eine Frist
Und ungefähr
Nur der Kurs, der Dir beschieden ist.
Folg dem Wind,
Geh den Krebsgang stell Dich quer -
Deine Wege führ’n ja ohnehin
Zum Meer.
Nachdruck und jegliche weitere Veröffentlichung nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung von Macht der Lieder / Carsten Langner!